SPIELBERICHT 26.04.2025 SEAHAWKS1 @ BREMEN DOCKERS

Nachdem wir aufgrund unseres Ostereis der besonderen Art (gefluteter Platz) am Ostermontag unser Heimspiel spontan nach Hamburg verlegen mussten, stand nun das erste richtige Auswärtsspiel an – und dann direkt in Bremen. Von der Aufsteh- und Fahrzeit her war Berlin in den letzten Jahren sicherlich schlimmer, doch klar ist: Gegen die Jungs darf man sich keine Fehler erlauben. Ob verschlafene Wecker dazuzählen, lasse ich an dieser Stelle einmal offen ...

Bei bestem Wetter wurden die Bremer Fans und wir zu ihrem ersten Heimspiel mit einem zeremoniellen First Pitch in ihre Heimsaison begrüßt.

Die Seahawks starten solide mit einem Hit durch Nicholas (Nick) Coy, der jedoch nicht zu einem Punkt verwertet werden kann. Etwas besser machten es unsere Gastgeber, die durch einen weit geschlagenen Ball ihres Neuzugangs aus der 1. Bundesliga direkt die ersten beiden Punkte nach Hause bringen konnten. Leider war die Verteidigung der Seahawks noch etwas schläfrig – doch spätestens in diesem Moment wurde das gesamte Team von der Baseball-Realität wachgerüttelt. Bis ins fünfte Inning konnten diese beiden Punkte in der Verteidigung, insbesondere durch eine starke Zusammenarbeit von Pitcher Andreas (Mandy) Schmidt und Keld (Kleed) Taege, gehalten werden. In der Offensive konnten gegen den Bremer Pitcher einige Hits erzielt und somit Runner auf den Bases platziert werden. Verwertet werden konnte davon jedoch nur der dritte Schlagdurchgang, in dem Jean Carlos Sabe zum Anschluss von 1:2 über die Home Plate flitzte. Ähnlich war es bei den Dockers, die im fünften Inning ebenfalls noch einmal einen drauflegten. In den letzten beiden Innings – sechs und sieben – gab es definitiv die Möglichkeit, Punkte zu erzielen, denn beide Male befanden sich Läufer auf der ersten und der dritten Base. Unaufmerksames Baserunning und eine fast fehlerfreie Bremer Verteidigung verwehrten jedoch weitere Punkte. Endstand: 1:3.

Das zweite Spiel hatte einen ähnlichen Charakter, wobei diesmal auf Kieler Seite ein paar Hits weniger gelangen. Durch viel Geschwindigkeit und ein wenig Glück umrundete Jean Carlos die Bases komplett im Alleingang und ließ die Bremer Verteidigung beim 1:0 alt aussehen. Die Offensive der Bremer zeigte sich jedoch unbeeindruckt und holte im selben Inning mit einem weiten Opferschlag den ersten Punkt von der dritten Base nach Hause. Im vierten Inning kam dann noch Pech dazu, als ein schöner Curveball von Larsson Bartel an der Kante der Home Plate versprang. Resultat: 1:2. Nach zwei weiteren Punkten im darauffolgenden Inning übernahm Christopher (Schmiddey) Schmidt im sechsten Spielabschnitt den Mound, wo er die Bremer zwar in Schach hielt, aber einen weiteren Punkt durch einen unpräzisen Wurf zur ersten Base hinnehmen musste.

Für das letzte Inning stellten die Bremer nun noch einmal ihren Closer auf den Hügel, der vielmehr Geschosse als Bälle warf. Nach zwei Strikeouts und zwei Walks gelang es Torge Lagler, einen schönen Hit für einen letzten Punkt zum Endstand von 2:5 zu platzieren.